
Regional produzierte Möbel schaffen Vertrauen
Der „grüne Weg“ von TEAM 7
Seit Anfang der 80er-Jahre beschreitet TEAM 7 konsequent den „grünen Weg“: Gefertigt werden keine kurzlebigen Wegwerfmöbel, sondern Produkte mit einer hohen funktionellen und ästhetischen Lebenserwartung. Ökologische, soziale und ökonomische Verantwortung auf allen Handlungsebenen ist für den Premiumhersteller aus Oberösterreich dabei eine Selbstverständlichkeit. Damit dies gelingt, hat das Unternehmen konsequent die notwendigen Strukturen entwickelt – im Einklang mit Mensch und Natur.
Wer sich mit Holz befasst, dem ist der Begriff Nachhaltigkeit vertraut: Damit der Wald, aus dem das Holz stammt, sich selbst erhalten kann, darf nur so viel Holz geschlagen werden, wie auch wieder nachwächst. Für das Wirtschaften allgemein heißt das: Wer nachhaltig wirtschaftet, trägt Sorge, dass unsere Lebensgrundlagen auch künftigen Generationen erhalten bleiben. TEAM 7 verfolgt diesen Ansatz bereits seit Jahrzehnten. Alle Möbel und Produkte sind so gefertigt, dass sie jederzeit wieder in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt werden können. Darüber hinaus ist die gesamte Produktion des Unternehmens, das Wirken als Arbeitgeber und das Auftreten in und für die Region vom Nachhaltigkeitsgedanken geprägt.
Im Kreislauf der Natur
Um Naturholzmöbel herstellen zu können, ist es notwendig, dem Wald den wertvollen Rohstoff Holz zu entnehmen. TEAM 7 verwendet für seine Produkte vorwiegend Laubholzarten wie Buche, Eiche, Erle, Kirschbaum und Nussbaum sowie für einige Schlafzimmermöbel Zirbenholz. Gefertigt wird streng nach Auftragslage, um Verschwendung zu vermeiden. Durch den Einsatz modernster Technologien und der stetigen Optimierung der Materialnutzung können die Be- und Verarbeitungsverluste zudem äußerst geringgehalten werden.
Ein Teil der benötigten Holzmenge stammt aus dem unternehmenseigenen Wald, der sich in unmittelbarer Nähe zu den Produktionsstandorten befindet. Er verfügt über eine Gesamtfläche von 77 Hektar und wird nach strengen Nachhaltigkeitskriterien bewirtschaftet: Dabei wird stets darauf geachtet, dass mehr Bäume nachwachsen, als geerntet werden – nach dem Fällen eines Baumes wird also mindestens ein Baum nachgepflanzt. Diese Art der Forst- und Holzwirtschaft hat in Österreich eine lange Tradition.
TEAM 7 kooperiert darüber hinaus nur mit Lieferanten, die ebenfalls eine solche ökologisch verträgliche Praxis pflegen. Die betreffenden Sägewerke müssen dazu vertragliche Garantien abgeben und sich stichprobenartig Kontrollen unterziehen. So kann auch sichergestellt werden, dass die Hölzer frei von Pestiziden und Schadstoffen sind. Was für Holz gilt, gilt selbstverständlich auch für die anderen Materialien, die verarbeitet werden: TEAM 7 verwendet nur sortenreine Rohstoffe, die sich wieder in den Kreislauf der Natur einspeisen lassen – etwa Leder, Glas, Keramik und Metall.
Produktion aus einer Hand
Um lange Transportwege zu vermeiden und den CO2-Ausstoß zu reduzieren, erfolgt die komplette Fertigung von TEAM 7 in den eigenen Werken in Oberösterreich. Auch bei der Auswahl der Lieferanten wird explizit auf regionale Nähe geachtet. Durch die Kontrolle des gesamten Produktionsprozesses kann die Unabhängigkeit des Unternehmens sichergestellt werden. Die Fertigung im eigenen Werk erlaubt zudem, sie so umweltschonend wie möglich zu gestalten – etwa, indem der betriebliche Energieeinsatz optimiert und Wasserverbrauch und Abfall minimiert werden. So finden die anfallenden Holzspäne im betriebseigenen Ofen sowie im neuen Heizhaus mit Biomassekessel und Spänesilo bei der Wärmegewinnung Verwendung. Durch ihr Verbrennen wird Energie zum Heizen der Büros, Produktionshallen und Trockenkammern gewonnen. Darüber hinaus dient die erzeugte Energie als Prozesswärme für die Plattenpressen.
Für seine Produktionsstandorte hat TEAM 7 zahlreiche weitere Maßnahmen ergriffen: Genutzt wird Ökostrom aus erneuerbaren Energien und der eigenen Photovoltaik-Anlage, die von 400 auf 900 kWp ausgebaut wird. Für den Werksverkehr und die Kurierfahrten zwischen den Standorten Pram und Ried kommen Elektrofahrzeuge zum Einsatz.
Mit Transparenz zu mehr Vertrauen
Ziel des Unternehmens ist es, die ökologischste Massivholzfertigung der Welt zu entwickeln. Um das zu verwirklichen, ist die Einhaltung strenger Richtlinien erforderlich. Besonders die EMAS-Validierung ist ein Ausweis der Anstrengungen, die TEAM 7 diesbezüglich bereits unternommen hat: Das Gütesiegel der Europäischen Union stellt sicher, dass alle Umweltaspekte von Energieverbrauch bis zu Abfall und Emissionen rechtssicher und transparent umgesetzt werden.
Der Naturholzmöbelhersteller hat sich außerdem dem „Klimapakt für die Möbelindustrie“ der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM) angeschlossen. Dessen Basis ist der gemeinsam mit einer professionellen Klimaschutzberatung erstellte Corporate-Carbon-Footprint: der CO2-Fußabdruck eines Unternehmens. Je kleiner dieser ist, desto besser für die Umwelt. Mit dem Österreichischen Umweltzeichen wiederum ist gewährleistet, dass das verwendete Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt und durch die spezielle Oberflächenbehandlung ein gesundes Wohnumfeld fördert.
Zusammen mit einer Reihe weiterer Zertifizierungen – wie etwa dem Austria Gütezeichen Möbel und verschiedenen ISO-Zertifikaten – stiften die unterschiedlichen Gütesiegel Transparenz in Bezug auf verschiedenste Umwelt- und Gesundheitskriterien. Detailliert nachzulesen sind die entsprechenden Daten in der EMAS-Umwelterklärung von TEAM 7, die auf der Webseite des Unternehmens heruntergeladen werden kann. Dabei handelt es sich nicht um einen Rechenschaftsbericht, sondern viel mehr um ein Bekenntnis zu den Werten, die das Unternehmen prägen und leiten.