Ursprung jeder Entwicklung, wegweisender Kompass und inspirierender Formgeber: Seit der Gründung 1896 arbeitet Alape mit glasiertem Stahl. Der Werkstoff vereint die Festigkeit und gestalterische Qualität von Stahl mit der Härte und chemischen Widerstandskraft von Glas. Er verfügt damit nicht nur über jede Menge vorteilhafter Eigenschaften – sondern ermöglicht auch jene Formenvielfalt und Präzision, für die das Unternehmen aus Goslar heute steht.
Die Kraft der Gegensätze.
Glasierter Stahl ist das Ergebnis einer perfekten Symbiose aus stählernen Grundkörpern und Emaille. Seine Entstehung verdankt er einem hochspezialisierten, aufwendigen Verfahren: dabei werden aus Stahl geformte Becken und Waschtische zunächst in Handarbeit mit einer hauchdünnen Glasur besprüht. Anschließend werden sie bei 830°C im Ofen gebrannt. Durch den Brennprozess verschmilzt die Glasur mit dem Stahlkern untrennbar zu einem einzigen Werkstoff und bildet nun eine glasharte, makellose Oberfläche: pflegeleicht, hygienisch und extrem robust.
Außerordentliche Beständigkeit
Produkte aus glasiertem Stahl trotzen sämtlichen Alltagsbelastungen, seien es Kratzspuren, Abrieb oder Abplatzungen. Selbst extreme Temperaturschwankungen haben auf die Materialität keinen Einfluss: So ist ein Bereich von -60°C bis 450°C für Alape-Produkte vollkommen unproblematisch, was ebenso für starke UV-Strahlung gilt. Auch ein Vergrauen oder Vergilben der Oberflächen bleibt aus, ganz gleich, wie intensiv der gewählte Farbton ist. Das liegt an bestimmten Pigmenten, die ihre endgültige Farbe erst während des Brennprozesses annehmen und dann durch die Glasur perfekt vor äußeren Einwirkungen geschützt sind. Da die Glasuren zudem dieselbe Säurebeständigkeit wie Glas aufweisen, ist allenfalls Flusssäure imstande, der Oberfläche dauerhaft Schaden zuzufügen.
Visuelle, hygienische und physische Materialvorteile
Mit Wandstärken zwischen 1,5 und 3 Millimetern sind die Becken und Waschtische von Alape darüber hinaus sehr viel leichter als vergleichbare Produkte aus anderen Materialien, was ihnen außerordentliche Eleganz und Flexibilität verleiht. Ein weiterer entscheidender Vorteil des Werkstoffs: seine Hygieneeigenschaften. Die porenfreie Oberfläche lädt sich weder statisch auf noch zieht sie Staub an, auch Schmutzpartikel finden darauf keinen Halt. Als zusätzliche Ergänzung mischt Alape Silber in die Glasur der weißen Waschplätze, das im Glasurbrand untrennbar in die Oberfläche der Stahlprodukte eingebettet wird. Diese Verbindung erzeugt eine bakterizide und fungizide Oberfläche, die sich im Zeitverlauf selbständig von Bakterien und Pilzen befreit. Dauerhafter Schutz, ganz ohne schädliche Einflüsse auf Körper und Umwelt, ist damit garantiert.
Botschafter für Nachhaltigkeit
Nicht zuletzt ist der sorgfältige, nachhaltige Umgang mit Ressourcen eine tief in der Unternehmensphilosophie von Alape verwurzelte Grundhaltung. Das gilt auch in Bezug auf glasierten Stahl – von der Rohstoffauswahl und Herstellung über seine Langlebigkeit bis hin zur Wiederverwertung. Alape-Produkte bestehen aus titanhaltigem, kohlenstoffarmem Spezialstahl, der in großer Menge verfügbar ist, genau wie die aus der Erdkruste geborgenen Minerale, die für die Glasuren verwendet werden. Bei der Herstellung kommen ausschließlich umweltschonende Produktionsverfahren zum Einsatz, und am Ende ihres langen Lebenszyklus sind die Produkte komplett recyclingfähig. Die schiere Vielzahl positiver Materialeigenschaften, die glasiertem Stahl eigen sind, bietet damit ein Höchstmaß an Gestaltungsfreiheit – und ermöglicht genau jenes einmalige Zusammenspiel von Beständigkeit, Präzision und filigransten Geometrien, die Produkte von Alape auszeichnen.